Die Basketball-Europameisterschaft 2001 der Herren, offiziell Eurobasket 2001, fand vom 31. August bis 9. September 2001 in der Türkei statt. Es waren die 32. Europameisterschaften. Europameister wurde Jugoslawien (bzw. Serbien und Montenegro). Silber ging an Gastgeber Türkei und Spanien gewann die Bronzemedaille. Deutschland wurde Vierter.

Bei der Basketball-Europameisterschaft handelt es sich um einen alle zwei Jahre ausgetragenen Basketballwettbewerb zwischen europäischen Nationalmannschaften, der durch die in München ansässige FIBA Europa, dem Europäischen Basketballverband, organisiert wird.

Qualifikation

Insgesamt nahmen 16 Mannschaften an dem Turnier teil, die sich auf unterschiedliche Weise für das Turnier qualifizierten:

  • Die Türkei war als Gastgeber automatisch qualifiziert.
  • Die sieben bestplatzierten Nationalmannschaften bei der EM 1999 aus Italien (Europameister), Spanien (Zweiter), Jugoslawien (Dritter), Frankreich (Vierter), Litauen (Fünfter), Russland (Sechster) und Deutschland (Siebter) waren ebenfalls qualifiziert.
  • 8 Teilnehmer wurden über drei Qualifikationsrunden ermittelt.

Austragungsorte

Ankara

In Ankaras ASKI Sport Halle fanden die Vorrundenspiele der Gruppen A und B statt. Das Stadion bietet Platz für 8.000 Zuschauer.

Antalya

In Antalyas Expo Center wurden die Vorrundenspiele der Gruppen C und D ausgetragen.

Istanbul

In Istanbuls Abdi İpekçi Arena wurden die Spiele ab dem Viertelfinale bestritten. Das damals größte türkische Stadion hat eine Kapazität von 11.500 Sitzen.

Vorrunde

In der Vorrunde spielten jeweils vier Mannschaften in vier Gruppen gegeneinander. Der Sieger eines Spiels erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen Punkt. Stand ein Spiel am Ende der regulären Spielzeit unentschieden, so gab es Verlängerung.

Gruppe A – Ankara

Gruppe B – Ankara

Gruppe C – Antalya

Gruppe D – Antalya

Finalrunden

Modus

Nach der Vorrunde qualifizierte sich das jeweils erste Team einer Gruppe direkt für das Viertelfinale. Die zweitplatzierten jeder Gruppe mussten mit einem drittplatzierten einer anderen Gruppe um einen Platz im Viertelfinale spielen. Anschließend trafen sowohl die Sieger der Viertelfinals im Halbfinale aufeinander, als auch die Verlierer im „kleinen Halbfinale“. Die Sieger der Halbfinalspiele trafen im Finale aufeinander, die Verlierer im Spiel um Platz 3. Die Sieger des „kleinen Halbfinales“ spielten um Platz 5, die Verlierer um Platz 7.

Elimination Round

Turnierbaum

Alle Zeiten sind Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)


Plätze 5 bis 8

Viertelfinale

Kleines Halbfinale

Halbfinale

Spiel um Platz 7

Spiel um Platz 5

Spiel um Platz 3

Finale

Endstände

Ehrungen

Zum besten Spieler des Turniers (MVP) wurde der Serbe Peja Stojaković gewählt. In insgesamt sechs Spielen erzielte Stojaković durchschnittlich 23 Punkte, 3,5 Rebounds, 1 Assist und 0 Blocks pro Partie. Er hatte eine Trefferquote von 60,5 % (49 von 81) aus dem Feld und 78,6 % (22 von 28) von der Freiwurflinie.

Ins All-Tournament-Team wurden neben Stojaković dessen Teamkollege Dejan Bodiroga, der Türke İbrahim Kutluay, Deutschlands Dirk Nowitzki sowie Pau Gasol aus Spanien gewählt.

Statistiken

Meiste Punkte

Meiste Punkte pro Spiel

Meiste Rebounds pro Spiel

Meiste Assists pro Spiel

Die deutsche Mannschaft

Die deutsche Mannschaft bestand aus Stephen Arigbabu, Shawn Bradley, Mithat Demirel, Patrick Femerling, Robert Garrett, Nino Garris, Dirk Nowitzki, Ademola Okulaja, Stipo Papic, Marko Pesic, Drazan Tomic und Marvin Willoughby; Coach war Henrik Dettmann.

Weblinks

  • FIBA Europe Infos (englisch)

Basketball Männer bei den Olympische Spielen seit 1936

Basketball 2001 European Championship Semi Final Round England v

Fans Relive 2001 Eastern Conference Finals Game Six

BASKETBALL FRENCH CHAMPIONSHIPS 2001/2002 PRO A 20011027 PHOTO

Das erste BasketballSpiel der Geschichte im Jahr 1892 endet 10